Berlin bleibt bei der Bildung sitzen.

Zum Schulstart ist schon klar, Berlin muss beim Thema Bildung ein verheerendes Zeugnis ausgestellt werden. Bildungsgerechtigkeit und Krisenmanagement fehlen, Berlin drohen chaotische Zustände. Die Leidtragenden sind die Kinder, deren Eltern sowie die Lehrkräfte. Sandra Khalatbari will das ändern und steht für einen Wechsel in die Politik bereit: als Schulleiterin und Mutter weiß sie, wo der Schuh drückt und will Bildung wieder fit machen. Berlin braucht einen Neustart.

Bildungsfragen sind Zukunftsfragen“, sagt die 49jährige Sandra Khalatbari. Sie ist seit 20 Jahren Schulleiterin und tritt für die CDU in Grunewald-Halensee zur Abgeordnetenhauswahl an. Sie fordert schon lange für das Bildungsschlusslicht Berlin: „Gute Bildung muss wieder Schule machen.“ Wie das geht, erklärt die Schulexpertin in 5 Worten: „Bildungskonzepte umsetzen, anstatt Luftschlösser bauen“.

Ihre eigentlich gute Laune und das freundliche Lachen wird von Sorgenfalten auf der Stirn begleitet, denn der Schulstart zu Pandemiezeiten verläuft holprig. Die Zeit wurde von der Senatsbildungsverwaltung für umfassende Planungen nicht hinreichend genutzt.

Gemeinsam mit Kai Wegner, CDU-Kandidat für das Amt des Regierenden Bürgermeisters, stellt sie dem Senat in puncto Bildung kein gutes Zeugnis für das Thema Bildung aus. „Die digitale Kreidezeit muss endlich enden“, meint Khalatbari. Es sprudelt aus ihr heraus, dass schulisch angeleitetes Lernen zu Hause (saLzH) eine Schulcloud, Breitbandanschlüsse, WLAN und ausreichenden Zugang zu Endgeräten voraussetze. Ebenso mache der jetzt anlaufende Präsenzbetrieb einen sicheren und verlässlichen Luftaustausch wie regelmäßige Corona-Tests erforderlich. Auch sei der Sanierungsstau bei Schulgebäuden unerträglich und belaufe sich inzwischen auf über fünf Milliarden Euro. Dass 10 Prozent der Sekundarschüler mittlerweile keinen Schulabschluss mehr schaffen, ist für Sandra Khalatbari „ein Unding und ein blauer Brief für die Verantwortlichen.“

Ihre Berufserfahrung prägt klar und deutlich ihre politische Maxime: „Mir ist es wichtig, dass unsere Kinder eine bessere Bildung erhalten, denn sie ist und bleibt der maßgebliche Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe, sozialen Aufstieg und die persönliche Entwicklung.“

Was sie antreibt bringt die Bildungsexpertin auf den Punkt: „Soziale Gerechtigkeit fängt bei Bildungsgerechtigkeit an.“ Dafür gibt sie alles, und dieses Motto fährt sie als Slogan auch durch die Hauptstadt. Auf ihrem Auto steht in großen Buchstaben: Für Sie und Ihre Kinder – mit ganzer Kraft!